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6 Zutaten für erfolgreiche Digitale Transformation


Digitale Transformation ist in aller Munde und stellt das Top Thema der Agenden vieler CEOs in Unternehmen jeglicher Größenordnung dar.


Kräfte, welche die digitale Transformation zügig vorantreiben, sind:

  • Kunde 2.0

  • Mitbewerb 3.0

  • Technologie 4.0


Kunde 2.0


Kundenverhalten und –erwartrungen haben sich rasant verändert. Konsumenten sind heute von den weit-verbreiteten digitalen Angeboten (z.B. von Amazon und Co.), deren tollen Annehmlichkeiten wie 24/7/365 Verfügbarkeit und das überaus zuvorkommende und angenehme Benutzererlebnis bei Interaktionen, fast verdorben!


Laut Sirius geschehen 67% des Einkaufsprozesses digital


Sogar B2B Einkäufer nutzen soziale Medien um ihre Kaufentscheidung zu formen.


Um die potenziellen Kunden bei den wichtigen Meinungsbildungs- und Entscheidungsmomenten frühzeitig abzuholen, müssen Unternehmen die gesamte Customer Journey lange vor dem Kauf bis weit nach der Lieferung ernsthaft berücksichtigen. Der Großteil dieser Customer Journey war uns bisher unbekannt oder zumindest unerreichbar, da sie in der mehrheitlich digitalen Welt abläuft!


Um wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen Unternehmen ihre Strategie und ihr Handeln kundenzentriert ausrichten und dabei digitale Technologien - quer durch die traditionellen Hochburgen der internen Abteilungen - unterstützend einsetzen. Dabei ist es unverzichtbar die Zielkunden genau zu kennen: ihre Vorlieben, ihre Herausforderungen, was ihnen wichtig ist, ihr Medienkonsumverhalten und ihre Interaktionsreise (Customer Journey). Dabei sollten sie bei jeder Interaktion (auch außerhalb des Kaufprozesses) den potenziellen und bestehenden Kunden einen Mehrwert bieten.



Mitbewerb 3.0


Die Digitalisierung hat den Einfluss der Globalisierung extrem verstärkt. Denn da wo es bisher noch Zollgrenzen für physikalische Waren gegeben hat, verschwinden diese für digitale Produkte sowie Dienstleistungen im weltweiten festgebundenen und drahtlosen bzw. mobilen Internet.


So ist eine neuartige Kategorie von Mitbewerbern entstanden: Mitbewerber 3.0. Sie setzen digitale Technologien ein, um vorhandene Geschäftsmodelle auf den Kopf zu stellen und sie sind dabei, unsere Märkte und Branchen zu erschüttern und Spielregeln grundlegend neu zu definieren. Beispiele von Mitbewerber 3.0 sind die bekannten und oft zitierten US Unternehmen wie UBER oder AirBnB, sowie die weniger bekannten, jedoch umso innovativeren österreichischen Startups Ticksa (Digitaler Marktplatz und Ökosystem), Carsharing24/7 (Car Sharing Plattform zwischen Private), IBIOLA (Car Sharing Lösung für Unternehmen) und GoEssential (Online Videoveredelung und Marketing)


Dies ist eine ernst zu nehmende Bedrohung, der wir mit denselben Waffen – sprich digital – entgegenwirken müssen, um zu überleben.



Technologie 4.0


Mobile, Social, Cloud, Big Data, Internet of Things (IoT), Artificial Intelligence (AI), Virtual Reality (VR), 3D-Printing


So heißen die neuen digitalen Technologien, die die digitale Transformation oder gar Revolution beschleunigen. Die meisten Technologien stammen aus den USA und werden von den Großunternehmen aus Silicon Valley wie Google, Amazon und IBM, bereits eingesetzt. Also es ist keine Zukunftsmusik, sondern ernsthafte Realität.


Technologien bleiben jedoch ein Mittel zum Zweck und können im Zusammenhang mit Innovation einen großen Mehrwert für Kunden, Mitarbeiter, Eigentümer sowie für unsere Gesellschaft bringen. Digitale Technologien sind nicht nur „enabler“ um neue Angebote, Prozesse und Geschäftsmodelle zu entwickeln, sondern sie sind auch das Bindeglied zwischen den historisch getrennten Hochburgen der verteilten internen Abteilungen, den externen Partnern, und insbesondere den Kunden, die schon mehrheitlich in der digitalen Welt unterwegs sind. So entstehen Nähe, Transparenz und kurze Reaktionszeiten, etwas, was vorher nicht möglich war.


Dabei entstehen enorme Mengen an digitalen Daten (BIG Data), die automatisch beabsichtigt oder unbeabsichtigt (found data) erhoben werden und die, falls sie richtig analysiert werden, proaktiv zur Steigerung des Kundenerlebnisses und zum eigenen Wettbewerbsvorteil genutzt werden können.

In Anbetracht solcher rasanten Entwicklungen stellt sich die Frage, ob sie ein Unternehmen 1.0 bleiben, oder sich digital transformieren wollen?



D.I.I.V.A.A. Checkliste


Es gibt zahlreiche Artikel und Berichte über digitale Transformation bzw. über neue Business Modelle und Innovationen. Was jedoch fehlt, ist eine einfach zu folgende pragmatische Empfehlung auf Basis von Grundprinzipien, die es Unternehmen, im speziellen Klein- und Mittelständischen Unternehmen (KMU), ermöglicht, eine solche digitale Transformation zu implementieren um dadurch sich selbst einen Wettbewerbsvorsprung und ihren Kunden einen Mehrwert zu bieten.



Im Rahmen meiner Beratungstätigkeiten bei KMU und Startups, sowie meiner Kooperationen mit DigitEcon (#DigitalKMU), Stragere Management Consulting (#MinimalRiskInnovation) und Eydolon Dr. Josef Baier (#SuccesOptimizationJourney), habe ich eine einfache Checkliste mit den 6 Elementen (DIIVAA) entwickelt, die KMU ermöglicht, eine erfolgreiche digitale Transformation zu bewerkstelligen:

  • Digitalisierung

  • Innovation

  • Internationalisierung

  • Vernetzung

  • Automatisierung

  • Auslagerung


Im #DigitalKMU Programm analysieren wir den Digitalisierungsgrad bzw. die digitale Reife von KMU in einer 2-dimensionalen Matrix DIIVAA x 4P (Product, Price, Promotion, Place), was ein übersichtliches Bild für Stärken und Schwächen, sowie für Verbesserungspotenziale ergibt.


Im #MinimalRiskInnovation Programm beraten wir Großunternehmen, größere Risiken kalkuliert einzugehen um Innovation und Digitale Transformation wie Startups zu meistern. Dabei werden rekursiv die Hauptrisiken der Digitalisierung, Globalisierung und Reglementierung mit den innovationsbedingten Risiken in einem GRiD-Canvas ausgeglichen und optimiert.


Im #SuccessOptimizationJourney Programm helfen wir Großunternehmen die komplette digitale Kundenerfahrungs-Reise (Customer Journey) in der Zeitachse (lange vor dem Kontakt mit dem Vertrieb, bis weit nach die Benutzung des Produktes oder Inanspruchnahme der Dienstleistung), sowie in der Raumachse (entlang verschiedener Kontaktpunkte bzw. Touchpoints, die von verschiedenen internen Abteilungen und Systeme, sowie von externen Partnern beeinflusst werden) zu entdecken und zu optimieren.

DIIVAA Checkliste

(c) Roger Hage 2016-2017

Beispiel für Vernetzung:

Erst wenn meine digitale Körperwaage mit meinem „smarten“ Kühlschrank über das Heimnetzwerk kommunizieren kann (d.h. vernetzt ist), wird der Kühlschrank verstehen, dass ich immer noch übergewichtig bin.


Wenn mein Kühlschrank dann feststellt, dass die Grundlebensmittel aufgebraucht sind, wird er es nicht nur am Kühlschrank-Display anzeigen, sondern, weil er auch mit dem Internet verbunden (vernetzt) ist, wird er mich via App oder Messenger kontaktieren und mir eine Einkaufsliste, die meiner Diät und meinem Gewichtszustand entspricht, vorschlagen. So kann ich am Heimweg die notwendigen Lebensmittel besorgen.


Noch besser, da mein Kühlschrank mit dem Bestellsystem des Supermarket übers Internet vernetzt ist, und selber eine elektronische Kreditkarte oder e-Wallet besitzt, kann er autonom die fehlenden „gesunden“ Lebensmittel bestellen und sie sogar per Drone liefen lassen!


Dieses zwar utopische Beispiel zeigt anderseits die enorme Kraft der Vernetzung. Unternehmen sollten daher ihre vorhandenen und zukünftigen Systeme und Subsysteme, die ihre Prozesse unterstützen (ERP, CRM, WFM...) intern und extern kompatible halten und miteinander vernetzen um das volle Potenzial der Digitalisierung auszuschöpfen.

Mit der DIIVAA-Checkliste können Unternehmen ihren Digitalisierungsgrad bzw. ihre Digitalisierungsreifestufe sehr einfach feststellen.

„Vegetierst du noch, oder transformierst du dich schon?“

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